"Annette´s Leuchtkäfer"                     

 


Warum bin ich als Tagespflegeperson tätig ?

 
Kinder sind für mich die ehrlichsten und lernbegierigsten kleinen Menschen und jedes ist eine wunderschönes Geschenk. Auch nach den vielen Jahren mache ich immer wieder neue Erfahrungen , bilde mich gern fort und lerne auch gern von den mitgebrachten Werten der Familien. Ich bin nicht die Tagespflegeperson, die man nach einem routiniertem Wochenplan an bestimmten Orten trifft. Mir liegt es am Herzen, zu schauen welche Bedürfnisse die Kinder aktuell haben und dementsprechend plane ich unseren Tagesablauf. Es gibt Routinen und Regeln die auch bei uns gelten, jedoch schaue ich regelmäßig, was gerade gebraucht wird.
Regeln betreffen hauptsächlich Themen wie ; Wir hauen nicht. Wir schubsen nicht. Wir beißen nicht.
Durch den engen Austauschmit den Familien , besprechen wir  gemeinsam die Eingewöhnung, alle Entwicklungsschritte des Kindes und später  den Übergang zur größeren Kita. Gemeinsam machen wir die Kinder stark für die Kita, die sie später mit 3 besuchen. Bis dahin dürfen sie sich ganz in ihrem Tempo, in der kleinen Gruppe  entwickeln, werden gesehen und gefördert und dürfen lernen ihre Bedürfnisse zu äußern, um so in größeren Einrichtungen gut gestärkt zurecht zu kommen.
Der regelmäßige Austausch mit den Familien gibt mir die Möglichkeit die Kinder zu besser zu verstehen und ggf. aufzufangen und zu stärken. Dabei schaue ich den Bedürfnissen der gesamten Gruppe gerecht zu werden.
Mit ca zweieinhalb bis drei Jahren kristallisiert sich schon heraus, welche Betreuungsform im Anschluss für die Kinder geeignet ist. Auch hier gibt es viel Austausch mit den Familien und meist gelingt es uns geduldig die passende Einrichtung für den weiteren Weg der Kinder zu finden.
Meine Arbeit
Über viele Jahre befasste ich mich mit unterschiedlichen  Pädagogikrichtungen. Immer wieder überzeugte mich die Reggiopädagogik und Ansätze von Montessori.
Später lernte ich , durch meine Ausbildung zum Elterncoach die neuen wissenschaftlichen Ansätze von "Schule im Aufbruch" kennen und fand viele gemeinsame Punkte.
Es geht hierbei darum, jedes Kind individuell zu sehen, All ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Das Kind mit den Materialien zu füttern die es benötigt, um die Interessen zu fördern. Ich liebe es die Kreativität der Kinder zu beobachten zu fördern und zu dokumentieren.
Bedürfnisorientierung und Entwicklung der Emotionen liegen mir sehr am Herzen.
Ich kombinierte  die pädagogischen Ansätze, um für mich ein schlüssiges, kindgerechtes, großstadttaugliches Konzept zu entwickeln.
Ich beziehe gern die Familien mit ein, wenn wir neue Ideen und Miniprojekte planen.
Gern dokumentiere ich mit Bildmaterial Ausschnitte aus unserem Tag . Dazu benötige ich im Vorfeld die Fotoerlaubnis der Eltern.
In diesem Zusammenhang habe ich aktuell eine BeoKiz Fortbildung besucht.
BeoKiz ist ein Verfahren, zur Beobachtung,  Dokumentation und Einschätzung im Kitaalltag, kindzentriert und ganzheitlich. Orientiert am Berliner Bildungsprogramm. Dieses soll bis 2027 in ganz Berlin eingeführt werden. Es ersetzt das bisherige Sprachlerntagebuch. Es ermöglicht auch mir umfangreicher zu dokumentieren und in Elterngesprächen fundiert auf den Entwicklungsstand einzugehen.



Rahmenbedingungen 
Ich betreue in meine Tagespflege 5 Kinder, von ca 7 Monaten -3 Jahre. Regelmäßig nehme ich ein Kind mit erhöhtem Förderbedarf oder aus der Heilpädagogik auf. Diese Form der Integration ist eine Bereicherung für die Gruppe und fördert unter anderem die sozialen Kompetenzen aller Kinder.
In meiner 160qm2 Wohnung gibt es für die Kinder 2 altersgerechte Kinderzimmer. Für die größeren Kinder besteht im 2.Zimmer die Möglichkeit sich zurückziehen, um "ungestört" bauen oder auch das Podest erklimmen zu können. Oft nutzen wir auch den Flur zusätzlich  zum Bauen oder Mattenspiel und den Balkon, um mit Wasser zu planschen. Um zur Ruhe zu kommen gehen wir zusätzlich in meinen Entspannungsraum, in dem mehrere Wasserbrunnen ein  wunderschönes  Plätschern wiedergeben, Hier ziehen wir uns auch zum lesen und träumen zurück.
Im zweitem Kinderzimmer finden  unsere Traumreisen statt oder wir  machen kleine autogene Trainingsübungen zu schöner Entspannungsmusik.
Kinder die gern mal allein spielen möchten können dies natürlich auch.
Im Sommer nutzen wir auch den abgesicherten Balkon, um mit Wasser zu planschen.
Es gibt  Fische und lustige Garnelen, die gern von den Kindern beobachtet werden.
Meine Kinder sind bereits erwachsen und daher  wohne ich mit meinem Mann  in der Wohnung. Meine Familie schaut natürlich gern ab und zu vorbei. Wir sind sehr weltoffen, multikulturell und freuen uns immer über neue Inspirationen.
Für unsere Wege im Freien haben wir unterschiedliche Alternativen , jedoch nutzen wir hauptsächlich den 4er Krippenwagen. Gern laufen die Kinder mit ihren Puppenwagen selbstständig.
Wir nutzen hauptsächlich  kleinere Spielplätze in der Nähe, die abgesichert sind und wo ein Zaun drum ist. So können die Kinder sich frei bewegen und  sich frei entfalten. Gern auch den Bolzplatz oder die Wiese.
Die Räume sind mit Möbeln eingerichtet, die eine schnelle Verwandlung ermöglichen. So kann phantasievoll gebaut, gekuschelt, getobt und sich zurückgezogen werden.
Mit anderen Tagespflegegruppen bin ich vernetzt und es besteht ein regelmäßiger Austausch.  Eine ständige Weiterbildung und Supervision liegt mir sehr am Herz. Ich leite seit vielen Jahren eine Gruppe von Tagespflegestellen, wo regelmäßiger Kontakt, Beratung und Supervision stattfinden. Im Rahmen meiner Ausbildung zum Elterncoach stehe ich den Familien auch gern separat im Coaching zur Verfügung.


Elternarbeit
Dieser Bereich liegt mir sehr am Herzen. Ein täglicher Austausch oder auch ein zeitnaher schriftlicher Informationsfluss hilft mir und den Familien und so gibt es schnell Lösungen oder Ideen, um das Kind zu verstehen. Das spiegelt sich in allen Bereichen des Konzepts wieder. Ich begleite und fördere die Kinder und stimme dies auf die Vorstellungen der Familien ab, soweit es möglich ist.
Nach Bedarf biete ich gern Gespräche zur Entwicklung an, nicht nur das jährliche Entwicklungsgespräch.
In einem Jahr durchlaufen die Kinder so viele Prozesse, dass ich mir wünsche, dass die Familien gern regelmäßig ihre Fragen stellen. Gern frage ich auch nach, was sich Eltern wünschen, für ihr Kind und gern wird über diese Frage nachgedacht.
Was möchte ich den Kindern auf ihrem Weg mitgeben
Schon frühzeitig war mir bewusst, dass ich wenigstens zwei eigene Kinder bekommen möchte. So kam es dann, dass ich 1992 meinen Sohn und 1997 meine Tochter geboren habe. 1996 begann ich als Tagespflegeperson zu arbeiten und somit waren meine Kinder immer eng mit der  Tagespflege verbunden. Ende 1999 nahm ich ein Baby in der Kurzzeitpflege auf und absolvierte die Heilpädagogische Ausbildung.  Der Junge sollte damals nur vorübergehend in meiner Familie bleiben, nachdem eine Rückführung zu seinen Eltern ausgeschlossen war, entschieden wir uns ihn dauerhaft in die Familie aufzunehmen.
Schon lange sind meine Kinder erwachsen und ich baute meine Räume neu um, und machte noch viele weitere Ausbildungen.
Zusätzlich bin ich im Coaching tätig, was von der Tagespflege getrennt aufgebaut ist und mir meinen zusätzlichen Ausgleich bringt.
Kinder  nahmen schon immer einen großen Platz in meinem Leben ein.   In ihnen steckt so viel Neues, so viel Neugier, so unterschiedliche Talente und so viele Geschichten und jedes Kind ist ein kleines Wunder.
Mein Wunsch ist es Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und fördern und sie mit all den Interessen, die sie mitbringen anzunehmen. Ihnen  Werte zu vermitteln und liebevoll zu erklären, warum mir diese so wichtig sind.  So lernen sie auch eigene Werte zu sehen und zu teilen.
Ich möchte ihnen einen sicheren Rahmen bieten, in dem sie sich entfalten, gedeihen und entwickeln können.
Die Bedürfnisse der Kinder anzunehmen und ihnen auch  zu vermitteln, dass jeder seine eigenen  Bedürfnisse hat liegt mir sehr am Herzen. Zu sehen wie großartig die Kinder lernen, ist immer wieder schön. NEIN sagen und ein NEIN akzeptieren zu lernen spielen dabei eine große Rolle. Empathie lernen und leben, ist ein wichtiger Bestandteil.
Ich beobachte gern die Kinder in jeglichem Alter und bewundere, an was sie gerade Interesse zeigen und biete ihnen die Möglichkeit kleine Dinge zu entdecken.  Wir teilen dann das neue Interesse mit den Familien und oft bringen die Familien dann auch themenbezogene Bücher oder Materialien mit, die wir dann nutzen können, um das neu entdeckte Interesse weiter zu entwickeln.
Frei können die Kinder aufwachsen, ihre Kreativität ausleben, lernen, fühlen, beobachten und experimentieren.  Ich möchte die Kinder in einer kleinen familiären Gruppe fördern und stärken, so dass die Kinder, mit ca. 3 Jahren gestärkt in die größere Kita wechseln können.
Die Familien spielen bei meiner Arbeit eine große Rolle.  Ich stehe im engen Austausch und bin sehr an Informationen und einem engen Austausch interessiert, um das Kind adäquat fördern und verstehen zu können. Alle Kinder haben  die gleichen Chancen und Förderungsmöglichkeiten.  Die Diversität und das bunte Miteinander  bereichern die Gruppe. Ich freue mich auf die immer wieder neuen Herausforderungen.


Eingewöhnung
In Berlin gibt es das Berliner Eingewöhnungsmodell, zur Orientierung, jedoch benötigen viele Kinder mehr Zeit und die sollen sie auch erhalten.
Um dem Kind gerecht zu werden lerne ich natürlich erst die Eltern kennen, bzw die engsten Bezugspersonen des Kindes. Lassen Sie uns dem Kind die Zeit geben die es benötigt, um sich sicher zu fühlen und stellen auch Sie als Eltern ihre Fragen und schildern ihre Ängste.
Wir beginnen sanft mit der Eingewöhnung und erst wenn das Kind den Kontakt zu mir zulässt, besprechen wir den nächsten Schritt. Zur Eingewöhnung ist es sinnvoll, wenn hier auch immer die gleiche Bezugsperson mit dem kind in die Einrichtung kommt. Später ist dies nicht notwendig.
Jedes Kind reagiert anders und daher spreche ich die Eingewöhnung individuell ab.
Mit wenigstens 4 Wochen sollten Familien rechnen.
Für die gesamte Gruppe ist die Eingewöhnung eines Kindes eine kleine Herausforderung und daher behalte ich auch die anderen Kinder mit ihren Bedürfnissen fest im Blick.
Ein Lieblingskuscheltier oder ein kleines Fotoalbum der Familie geben dem Kind oft noch mehr Sicherheit.
Mit den Eltern stehe ich auch hier im sehr engem Austausch.

Öffnungszeiten
Meine Tagespflege ist von Mo bis Fr von 8,30 Uhr bis 15,30 Uhr geöffnet. Bitte 10 min für die Abholung einplanen.
Pünktlichkeit ist für mich eines der wichtigsten Werte. Dies ist eine Form von Respekt, sowohl gegenüber Ihrem Kind, als auch mir gegenüber. So können wir in Ruhe Frühstücken und in den Tagesablauf starten, bzw. warten die Kinder nicht so lange abgeholt zu werden.


Unser Tagesablauf
Die Kinder die zum Frühstück kommen , sind  8,30 bis max. 8,40 hier sein, Da wir nur ein kleines Zeitfenster haben und zur Frühstückszeit die Klingel ausgestellt ist, benötige ich diese Verlässlichkeit. Selbstverständlich bin ich telefonisch erreichbar.
Die Kinder die gern noch mit ihren Familien frühstücken, kommen zwischen 9,00 und 9,30. Dann beginnt unser Tagesprogramm. Wir verbringen auch viel Zeit mit spielen, lernen und entdecken, kuscheln und lesen. Ich möchte, dass die Kinder lernen sich in der kleinen Gruppe sicher zu fühlen, um ihre Neugier entfalten zu können. Individuelle Absprachen sind möglich.
Regelmäßig gehen wir auf Spielplätze oder spazieren. Gelegentlich besuchen wir den Park.
Kreatives Spielen, Bauen, Malen, Experimentieren, Singen, Sport oder snoozlen und kleine Yogaübungen begleiten uns weitestgehend  und sind der Schwerpunkt meiner Arbeit. Wichtig ist mir eine bedarfsgerechte Förderung, eines jeden Entwicklungsschrittes.
Ich biete je nach Interesse unterschiedliche Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten oder Bastelaktionen,   Die Kinder entscheiden selbst ob sie mitmachen, zuschauen oder lieber in der Nähe spielen. Kreativitätsförderung liegt mir sehr am Herzen.
Den Balkon nutzen wir spontan zum plantschen oder auch einfach um großer Hitze zu entfliehen. Dieser ist abgesichert, mit einem metallverstärktem Netz. Die Kinder sind hierbei immer in Begleitung.
Wir gestalten unsere Woche sehr individuell und je nach den derzeitigen  Interessen der Kinder.  Oft baue ich kleine Übungen zur Entspannung oder auch zum Toben ein.  Durch Vorleben ist es mir sehr wichtig, den Kindern meine Werte zu vermitteln und auch Kreativität zu fördern. Die Kinder entscheiden an welchen Angeboten sie teilnehmen wollen. hat ein Kind vielleicht noch Schwierigkeiten mit der Körperwahrnehmung oder der Motorik, baue ich regelmäßig kleine Übungen ein und bespreche dies mit den Eltern oder evtl. den Therapeuten des Kindes. Natürlich habe ich auch hier die Kinder im Blick die sich vielleicht einfach noch nicht trauen und führe sie sanft ran.
Nachdem wir aufgeräumt und Hände gewaschen haben,  sucht sich jedes Kind seinen Platz am Tisch und meist helfen 2 Kinder beim decken des Tisches und wir essen zwischen 11,30 und 12,00 Mittag.
Je nach Alter oder Entwicklungsstand üben die Kinder dann ihre Sachen auszuziehen und an ihren Ort zu legen. Auch helfen sie sich gegenseitig .
Da die Kinder unterschiedliche Schlafgewohnheiten mitbringen, beobachten sie anfangs und lernen es langsam anzunehmen. Ein enger Austausch mit den Familien hilft auch hier.
Das Waschen und Zähne putzen (je nach Alter) oder auch der Gang aufs Töpfchen / Toilette , singen oder ein Büchlein ansehen und das Einsammeln von Kuscheltieren oder Puppen gehören zur Vorbereitung des Mittagsschlafes.
Spätestens  14,30 Uhr stehen  die Kinder auf.
Nach dem Schlafen sind wir praktisch wieder am lernen und beobachten. Windeln oder Töpfchen und mit oder ohne Hilfe Anziehen ist dann ein täglicher Prozess.
Nach einem kleinen Snack ist der Tag auch schon fast vorbei, da die ersten Kinder um 15,00 und dann bis 15,20 alle Kinder abgeholt werden.  10 Minuten benötigen wir  für Absprachen oder auch dafür, den Kinderwagen aus dem Keller zu holen.

Werte und Respekt
Ich erwähnte bereits , dass mir ein respektvoller, ehrlicher Umgang sehr am Herzen liegt.
Den Kindern vermittle ich einen verständnisvollen, liebevollen Umgang miteinander. Jedes Kind wird so wertgeschätzt wie es ist und die Kinder lernen ihre und die Bedürfnisse der anderen Kinder kennen.
Die vielen unterschiedlichen Familienmodelle und Kulturen bieten viele Möglichkeiten ständig einen regen Austausch. So tauschen wir uns über Musik, Lieder oder Essen und Feste aus.
Meine Einrichtung ist selbstverständlich eine gewaltfrei und interkulturell.
Akzeptanz, Neugierde, Wertschätzung und Respekt vermittle ich vom Herzen und sind Bestandteil meiner täglichen Arbeit.
Leider ist die Welt nicht immer nur schön und daher lernen die Kinder auch sich durchzusetzen. Dies ist immer eine kleine Herausforderung, die mit jedem Kind neu beobachtet werden muss.
Ich bin mit den Eltern eng im Gespräch, um genug Zeit zu haben die Kinder für die größere  Kita vorzubereiten.
Derzeit gibt es eine kleine Kita, die bereit ist für eine Kooperation, auf die ich sehr gespannt bin.
Bisher konnte ich die Familien oft unterstützen, wenn es um eine adäquate Weiterbetreuung ab dem 3. Lebensjahr geht.
Ich gebe den Kindern einen liebevollen Rahmen, in dem sie lernen emphatisch  miteinander umzugehen, lernen sich durchzusetzen und selbstbewusst zu sein. Die Möglichkeit ihre Emotionen zu erlernen und zu steuern. Kreativität zu entwickeln und Wünsche zu äußern. Sich auszupowern und zu entspannen.  Jeden zu respektieren und anzunehmen und vor allem viele Möglichkeiten neues zu entdecken. Sie sollen sich ihrer Kompetenzen bewusst werden und selbstsicher in die Kita starten.
Durch die heilpädagogischen Kinder , ist es immer wieder spannend zu beobachten, wieviel Sensibilität die Kinder bereits mitbringen und wie gut eine Integration schon in so jungen Gruppen gelingen kann. Auch für die Familien ist dies immer wieder eine spannende Erfahrung.
Heilpädagogik
Kinder die aus unterschiedlichen Gründen mehr Unterstützung benötigen betreue ich gern im Rahmen der Heilpädagogik.
Erfahrungen konnte ich in den vielen Jahren umfangreich sammeln und selbstverständlich bin ich auch hier ständig vernetzt, in Fortbildungen oder Ausbildungen.
Ich möchte nur kurz darauf eingehen und bitte interessierte Familien mich diesbezüglich persönlich anzusprechen. Erfahrungen konnte ich zb sammeln mit Kindern die Wenig oder gar nicht sehen konnten, Auto Autoaggression, schwere Herz- und Lungenerkrankungen, Epilepsie, Frühchen, Kinder die mit Sonde ernährt wurden.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie gut sich die Kindergruppe auf Kinder mit besonderen Bedürfnissen einstellt. Allerdings betrachte ich auch jedes Kind als etwas ganz Einzigartiges.


Ernährung
In meiner Tagespflege habe ich mich für eine vegetarische Ernährung entschieden.  Gern Bioprodukte, jedoch nicht ausschließlich.
Ich koche täglich selbst.
Die Kinder müssen natürlich keine Vegetarier sein.
Bei Kindern die aus gesundheitlichen Gründen Einschränkungen habe, benötige ich ein ärztliches Attest, um mich darauf einstellen zu können.


Bildungsbereiche
Berliner Bildungsprogramm und "Schule im Aufbruch"
Die Tagespflegeeinrichtungen in Berlin, arbeiten nach dem Berliner Bildungsprogramm. Ich kombiniere das mit den Ansätzen von" Schule im Aufbruch.
Entwicklung der Kompetenzen:
- Ich-Kompetenz:   Die Kinder lernen sich als Mensch wahrzunehmen. Die Kinder erlernen die Fähigkeit Gefühle wahrzunehmen und zu verbalisieren, sowie Wünsche zu äußern.  Sie lernen bewusst Entscheidungen zu treffen.  Meine Aufgabe liegt darin, die Kinder zu stärken, ihre Selbstwahrnehmung zu fördern und  in  ihnen ein hohes Maß an Selbstzufriedenheit fließen zu lassen.
Mit kleinen täglichen Übungen lernt das Kind schnell  das es was ganz besonderes ist.
- Sozialkompetenz;  Ich möchte die Kinder auf den Weg bringen, im Umgang mit anderen Menschen feinfühlig zu sein. Sie lernen wahrzunehmen wie es anderen geht oder was ein anderer Mensch gerade möchte. Sie lernen eine gesunde Art von Akzeptanz und Toleranz und Wertschätzung.
Hier erkläre ich in den einzelnen Situationen, warum ein Kind gerade weint und wir schauen ob wir gemeinsam einen Lösung finden, dem Kind zu helfen.


- Sachkompetenz; Die Kinder erlernen die Welt bewusst wahrzunehmen. Sie sammeln Erfahrungen im Umgang mit Materialien oder der Umwelt. Sie erlernen Fähigkeiten und Handlungswissen.  Ich beobachte die Kinder und biete Möglichkeiten zum erkunden und experimentieren.
Beobachte ich ein Kind welches sich gerade mit einer Feder beschäftigt, nehme ich das als Inspiration, um mit dem Kind darüber zu sprechem zu sehen wie leicht die Feder ist, unterschiede zu suchen, zu sehen welchem Tier diese Feder gehört. Wir können Bücher einbeziehen oder sogar den Bereich der Medienpädagogik. Wir können die Feder fotografieren und im Internet schauen zu welchem Vogel sie gehört.


- Lernmethodische Kompetenz:  In diesem Bereich erlernen die Kinder die Möglichkeit Probleme zu lösen. Sie eignen sich Wissen an, welches sie bewusst nutzen können. Meine Aufgabe sehe ich hier unter anderen im Mut machen und die Frustrationsgrenze im Blick zu behalten. Erfolge zu feiern und die Kinder zu animieren Lösungen zu finden.
Wer kennt es nicht, dass man gerade versucht ein Problem zu lösen und von der Seite kommt jemand und weiß es anscheinlich besser oder es wird sogar gesagt, dass man das nicht kann. Ich möchte den Kindern die Möglichkeit geben selbst Lösungen zu finden oder zu lernen nach Hilfe zu fragen.
Auch die Medienpädagogik nimmt einen immer wichtigerem Teil  unseres Lebens ein. Dies möchte ich bewusst im Alltag der Kinder integrieren. Digitale Bilderbücher  sind nur ein kleiner Teil. Ein wenig ging ich schon auf dies Möglichkeiten ein.


Die Bildungsbereiche meiner Arbeit
_Gesundheit:  Auch hier stehe ich im engen Austausch mit den Familien. Kranke Kinder werden nicht betreut.  Erkrankt ein Kind in der Tagespflege muss es innerhalb von einer Stunde abgeholt werden und muss 48 Std frei von Fieber und/oder ansteckenden Krankheiten sein, bevor es wieder in die Einrichtung kommt.
Regelmäßiges Hände waschen, Zähne putzen ( je nach Alter), Bewegung , Yogasequenzen, Sprachförderung und das Beobachten von der Bewegung des Kindes sind Bestandteile meiner Arbeit.
Selbstverständlich umfasst es auch Hygiene im Spiel-,Schlaf- und Essbereich.
Ich biete eine gesunde vegetarische Ernährung.
Die Masernschutzimpfung muss nachgewiesen werden.


- Soziales und kulturelles Leben;  Durch Diversität, Religion und verschiedene Kulturelle Familienbereiche bringen die Kinder und Familien viel neues mit. Durch Bücher, Geschichten erzählen ,Musik und Tanz , sowie durch Rezepte oder Spiele aus unterschiedlichen Ländern kann ein weites Spektrum mit in die Gruppe gegeben werden.


- Kommunikation :  Förderung der Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil in der Kleinkindpädagogik. Das Verstehen und die Aussprache beobachte ich engmaschig und animiere die Kinder zur Sprachentwicklung.  Gesang, Geschichten erzählen, Bücher vorlesen sind nur ein Teil dieser wunderschönen Arbeit. Auch hier stehe ich im engen Kontakt mit den Familien.
Auch hier ist zu beachten, dass alle Kinder sich unterschiedlich entwickeln dürfen und einige Kinder hier erstmals mit der deutschen Sprache in Kontakt kommen.
Wenn vor Vertragsbeginn ausreichend Zeit ist lege ich den Familien , zur Erleichterung ans Herz einige Sätze oder Worte schon in den Sprachgebrauch mit einzubauen.  Ein Satz wie : "Mama kommt gleich wieder" erleichtert dem Kind die Eingewöhnung.


- Mathematik:  Das Vermitteln von Zahlen und Mengen wird in der täglichen Kommunikation vermittelt, sowie in Spielsituationen und selbst beim Laufen der Treppen.  Auch das Zählen der Teller oder Tassen vermittelt einen Bezug zum mathematischem Denken.
- Natur ,Umwelt und Technik:  Ich schaffe gern den Bezug zur Natur und Umwelt und beziehe auch hier die Technik mit ein.
Unterschiedliche Naturmaterialien finden sich überall und täglich.  Die Kinder finden diese von ganz allein und experimentieren. Ich gebe gern noch Ideen was man da alles fühlen kann und lass den kreativen Seiten der Kinder viel Raum. Dies dokumentieren wir oft mit der Kamera.
Auch die Videos und Fotos schauen sich die >Kinder sehr gern an. Auch hier spiegelt sich die Medienpädagogik wieder.
Ich gebe den Kindern Zeit sich zu entwickeln. Jedes Kind benötigt unterschiedlich viel Zeit oder entwickelt sich individuell. Ich richte mich hier nach den Bella und Bella Tabellen, um die Entwicklung einschätzen zu können.
Pädagogisch methodische Aufgaben


- Beobachten und Dokumentation: Laut dem Berliner Bildungsprogramm - im Rahmen von BeoKiz
- Gestalten des täglichen Leben
- Anregungen zum Spiel- biete ich nur in einigen Fällen, da die Kinder durch kleine kreative Pausen wieder sehr schnell selbst ins Spiel oder Spielsituationen zurückfinden. LANGEWEILE ist nur ein Zeitraum in dem sich viel Platz für Kreativität entwickelt.
- Gestaltung kleiner Projekte -greifen wir regelmäßig auf
- Raum- und Materialienangebot ( je nach Interesse)
- Integration, aller Altersgruppen, Kulturen und Diversitäten
- Übergänge in die Kita gestalten
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass mir ein enger Austausch mit den Familien  sehr am Herzen liegt und daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich den Übergang in die Kita mit den Eltern bespreche. Oft gelingt es uns die passende Kita zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Die Kooperation mit einer naheliegenden Kita wird hierbei auch eine großartige Hilfe sein.


Kranke Kinder
Kranke Kinder werden von mir nicht betreut. Kinder mit Fieber (37,5 Grad)bleiben bitte zu Hause. Wenn das Kind 48 Std frei von Fieber u  ist, ohne fiebersenkende Mittel darf es wieder in die Gruppe kommen. Dazu informieren mich die Eltern bis 15,30 am Vortag .
Bei Durchfällen oder Erbrechen ist es schwer sofort zu erkennen, ob es sich um eine  ansteckende Erkrankung handelt und daher sollten die Kinder 48 Std frei von Symptomen sein.
Erkranken die Kinder in der Tagespflege, werden bitte innerhalb von einer Stunde abgeholt sein, um eine weitere Ansteckung zu vermeiden und das Kind zu beruhigen.
Medikamente gebe ich nicht. Ausnahmen sind Kinder die den Heilpädagogischen Bereich unterliegen, dann wird dies mit dem behandelnden Arzt abgesprochen.


Eltern / Familien
Ich bin mit den Eltern / Familien im regelmäßigem Austausch. Vor den Kindern mag ich ungern Probleme besprechen, daher  nutze ich oft den Weg im Chat oder Mailverlauf.
Gern biete ich Gespräche an und beantworte auch zwischendurch Dinge die die Eltern bewegen.
Im gesamten Konzept ist deutlich sichtbar, wie wichtig der Austausch mit den Familien ist.
Bei Kindern aus dem Bereich der Heilpädagogik fertige ich bei Bedarf Entwicklungsprotokolle und Einschätzungen an.


Kinderschutz
Selbstverständlich ist der Schutz der Kinder am wichtigsten. Es ist nicht nur mein Auftrag ihr Kind zu schützen, es ist selbstverständlich.
Durch regelmäßige Schulungen und durch die Bundeskinderschutzgesetz verankerten Richtlinien ist es uns Tagespflegepersonen möglich die notwendige Unterstützung in die Einrichtung zu holen.
Kinderschutzauftrag nach SGB VIII
Mit folgendem Textbaustein können Sie Ihr Kindeschutzkonzept einleiten:
„Als Kindertagespflegeperson bin ich gemäß § 8a Abs. 5 SGB VIII verpflichtet, eine Gefährdungseinschätzung vorzunehmen, wenn mir gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von mir betreuten Kindes bekannt werden. Ich bin beauftragt, die Beratung einer insoweit erfahrenen Fachkraft zum Kinderschutz in Anspruch zu nehmen und beziehe die Erziehungsberechtigten und das Kind entwicklungsgerecht in die Gefährdungseinschätzung ein, sofern der Schutz des Kindes dadurch nicht in Frage gestellt wird. Mit dem Jugendamt habe ich im Rahmen meines Tagespflegevertrages eine
Vereinbarung getroffen und zugesagt, dass ich die Verpflichtung aus dem SGB VIII auf der Grundlage des berlineinheitlichen Verfahrens zum Kinderschutz umsetzen werde. Gleichzeitig gestalte ich die Rahmenbedingungen in meiner Kindertagespflegestelle so, dass das
körperliche, emotionale und soziale Wohl der Kinder sichergestellt und jegliche Formen der Kindeswohlgefährdung ausgeschlossen werden können (Institutioneller Kinderschutz).“
Kinderrechte
Alle Kinder sind bei mir in Sicherheit. Sie haben alle das Recht auf eine gesunder Ernährung, auf eine saubere Umgebung, auf Gesundheit, auf Bildung.
die Kinder haben selbstverständlich das Recht gewaltfrei aufzuwachsen. Sie werden gehört und ernst genommen, mit ihren Bedürfnissen. Sie können sich im Spielen und ihre Ideen werden gesehen und gehört. Sie haben einen altersgerechten Zugang zu Medien. Die Entwicklung jedes Einzelnen Kindes habe ich immer im Blick und bin mit den Eltern im engen Austausch.
Die Räume sind Kindersicher ausgestattet. Unter anderem sind Fenster, Steckdosen, Türen ect. abgesichert. Die Küche ist mit einem Absperrgitter gesichert. Der Balkon ist nicht frei zugänglich und ist mit einem metallverstärktem Netz abgesichert. Regale sind fixiert.
Die Rechte der Kinder sind in meiner pädagogischen Arbeit integriert. Mein Konzept und meine Wertevorstellung  spiegelt den Kinderschutz stets wieder. Konflikte werden nicht mit Gewalt gelöst. Niemand wird ausgegrenzt. Die Kinder entscheiden was sie spielen möchten und ob sie an Angeboten teilnehmen wollen. Ideen werden aufgegriffen.
Trost und Zuwendung werden natürlich gegeben. Für die unterschiedlichen Bedürfnisse stehen verschiedene Möglichkeiten in den Räumen zur Verfügung.
Die Kinder dürfen selbst entscheiden, wenn sie nicht möchten, dass sie jemand beim Toilettengang begleitet, ob sie das möchten. Auch beim Umziehen oder wickeln ist ihre Intimsphäre gewahrt.
Die Kinder können altersgerecht mitbestimmen, was wir für ein Programm machen und was sie gern tun wollen.
Ich achte aus Sauberkeit und Gesundheit. Die Kinder haben immer ausreichend Wechselsachen und witterungsgerechte Kleidung.
Zum Abtrocknen der Kinder benutze ich Tücher, die nur einmal benutzt werden und dann gewaschen und gedämpft werden.
Ich selbst hole meine Kraft und meine Gesundheit aus meiner positiven Lebenseinstellung und in meinem Coachingbereich. Ich lebe achtsam, gesund und entspannt.
Meditation und Bewegung sind mein Begleiter.
Auch zum Schutz der Kinder bitte ich die Familien keine Fotos der Kinder, aus der Tagespflege in den Medien hochzuladen, auch wenn eine Fotoerlaubnis besteht. Es geht hier explizit um den Schutz der Kinder.
Da ich mich regelmäßig weiterbilden lasse, Zusatzqualifikationen nehme, so ist natürlich auch der Kinderschutz in meiner regelmäßigen Fortbildung und Supervision enthalten.
Im SGBVIII können Sie hierzu gern genauer nachlesen.
Liebe Familien,
Ich hoffe ich konnte einen großen Teil ihrer Fragen beantworten. Für Nachfragen stehe ich gern per Mail   oder im persönlichem Gespräch zur Verfügung .  Ich betreue die Kinder von 8,30 bis 15,30. Eine Erhöhung der Zeiten ist bei mir nicht möglich.


Die Eingewöhnung eines jeden Kindes ist individuell, so wie auch alle Familien. Daher sprechen wir diese  Zeit individuell ab.
Als Familien sind Sie besonders wichtig für meine Arbeit. Ein engmaschiger ,ehrlicher Austausch liegt mir sehr am Herzen. Unterstützt mich gern mit Geschichten aus euren Familien, mit Musik die ihr hört und mit Fotos oder Bücher.
Meine tägliche Arbeit richte ich sehr transparent aus.  Über Fragen zur Entwicklung des Kindes bleiben wir regelmäßig im Gespräch und bei Bedarf verabreden wir uns.
Um ihr Kind besser zu verstehen wäre es sehr hilfreich wenn Sie mich über größere Veränderungen informieren.
Pünktlichkeit und Absprachen liegen mir sehr am Herzen. Mir liegt es sehr am respektvollem, freundlichem Umgang miteinander.
Ich bilde mich regelmäßig fort und erweitere mein Wissen auch noch wahnsinnig gern im Bereich meines Coachings. Ich bin sehr weltoffen und interessiert.
Ich frage mich regelmäßig, ob ich mein Kind in meine Tagespflege geben würde und reflektiere somit gern meine Arbeit. Gern erzählen mir auch Eltern ihre Erfahrungen und Wünsche.
Ich bin schnell über den Chat oder Mail erreichbar und antworte auch möglichst zeitnah.
Ich bitte um Absprachen während der Öffnungszeiten.
Ich freue mich auf unseren Austausch und unsere Zusammenarbeit


Annette Koß-Baltruschat
+491794551216
annette2505@googlemail.com





 
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